M.U.T. beim Jungfrau-Marathon (CH): Marathon vor traumhafter Bergkulisse

Wer einmal einen Marathon gefinisht hat, der weiß, dass der Schmerz vorübergeht, der Stolz aber bleibt. Dies gilt insbesondere für einen Berglauf, wie dem Jungfrau-Marathon im schweizerischen Interlaken. Hier sind nicht nur 42,195 Kilometer, sondern dabei auch 1953 Höhenmeter zu bewältigen.

Am 9. September 2023 stellten sich die Läufer vom Marathon- und Ultrateam (M.U.T.) Gilles Guenat und Jens Flören dieser Herausforderung. Die beiden MUT’ler finishten neben ihrem Lauffreund Tom Fischel erfolgreich den 30. Jungfrau-Marathon. 4000 Läuferinnen und Läufer aus 53 Nationen gingen bei dem Lauf an den Start, der als „Stadtmarathon“ in Interlaken startet und vor einer traumhaften Bergkulisse vor Eiger, Mönch und Jungfrau, am Eigergletscher (2320 M.ü.M.), endet. Ging es in der Vergangenheit die letzten knapp 800 Meter leicht abwärts zum Ziel, auf der „Kleinen Scheidegg“, war das Finish nunmehr weiter oben am Tunneltor zum Eigergletscher. Und bei strahlend blauem Himmel mit Temperaturen um die 23 Grad Celsius war dies eine echte Herausforderung. Nur knapp über 3000 Marathonis finishten schlussendlich den schönsten Marathon der Welt. Darunter Tom Fischel nach 4:58 Stunden sowie Jens Flören und Gilles Guenat nach knapp 6:22 bzw. 6:23 Stunden. Alle drei waren sich bewusst: „Das Leben zählt nicht in Jahren, sondern in Augenblicken“. Das Finish beim Jungfrau-Marathon ist ein einzigartiger Augenblick, den die drei Marathonis nie vergessen werden. Gilles hatte in diesem Jahr nunmehr zum zwölften, Jens Flören zum vierten und Tom Fischel zum zweiten Male gefinisht.

Begleitet wurden die drei von Rosi Guenat und ihrer Schwester nebst Mann Heike und Rolf Lindenberg. Die drei waren eine echte Unterstützung für die stolzen Läufer auf der Marathonstrecke und gehörten damit zu den rund 20.000 Zuschauenden. Heike hatte 2014 den Jungfrau-Marathon in 6:01 Stunden gefinisht und spürte jeden einzelnen Kilometer mit.