MUT’ler:innen unterwegs – 3 Laufberichte

„Den Zafiro-Lauf hatte ich schon lange im Kopf“, berichtete Andrea Weitemeier nach ihrer Rückkehr von einer 9-tägigen Laufreise nach Mallorca. Am 9. Oktober 2022, morgens um 8:15 Uhr war es für 6000 Läufer:innen dann endlich soweit: mit „Musik auf die Ohren“, wie Andrea schmunzelnd berichtete, führte die Halbmarathonstrecke an vielen Sehenswürdigkeiten, dem Hafen und der Altstadt vorbei. Während Zuhause die Temperaturen herbstlich waren, schwitzten die Teilnehmer:innen und waren froh über jede Verpflegung und Wasserversorgung. „Die Kilometer flogen dann nur so dahin, durch die vielen schönen Eindrücke verlief die Laufzeit wie im Fluge, bis ins Ziel, nach 02:15:51h,“ schwärmte Andrea. Beim Zieleinlauf wurden die Medaillen von Kindern mit Handicap umgehängt, eine tolle Idee, die nicht nur die Kinder glücklich machte.

Am 01.10.2022 fand der 50. Rothaar-Waldlauf statt. Die 28km lange Strecke führte teils über den Rothaarsteig. Wind und Regen schreckten unseren  M.U.T.igen Mattin Becker nicht ab, 300 positive und 500 negative Höhenmeter in Angriff zu nehmen. „Schon am ersten Berg kämpfte ich mit einem Mitläufer um die rote Laterne“, erinnert sich Mattin. Das Besenfahrrad im Nacken, entschloss Mattin sich, „Ballast“, sein Langarm-Shirt abzulegen. Frierend, dafür schneller laufend, ohne Umwege durch Matsch und Pfützen, gelang es ihm, seine Position bis ins Ziel zu behaupten. „Hier, in Aue-Wingeshausen, wo 1993 die Rheinländer erstmals auf den Sauerländer trafen, konnte ich den Lauf als 35. von 36. Teilnehmern finishen. Auf Grund der geringen Teilnehmerzahl reichte das immerhin zum 2. Platz in der AK.“, so Mattin. Im nächsten Jahr findet der Lauf am 07.10.2023 statt, viele Aussichten und Berge, Berge, Berge inbegriffen. Vielleicht kommt es ja erneut zu einer Begegnung von Rheinländern und Sauerländern?

Am 15.10.2022 fand in Schmallenberg der Rothaarsteig-Marathon statt. Unter den 153 Teilnehmer:innen war zum 12. Mal auch Mattin Becker. Als Sauerländer machte Mattin der nach 2 Stunden einsetzende Nieselregen nichts aus. Die Strecke führte über 838 Höhenmeter. „Verhaltend laufend, bergauf auch schon mal zügig gehend, die Verpflegung genießend“, so die Worte von Mattin, erreichte er mit schmerzenden Oberschenkeln, aber glücklich und doch den einen oder anderen hinter sich lassend nach 4:57:32h das Ziel.