„Die große Vielfältigkeit beeindruckt mich!“

Seit wann machst du Leichtathletik?
„Ich habe 2003 angefangen einfach laufen zu gehen und seit der Saison 2009/10 trainiere ich spezieller für den Mehrkampf.“

Wie bist du dazu gekommen, Leichtathletik zu machen?
„Als kleines Kind war ich ein Mal in der Woche bei den „Rennmäusen“ im Siebengebirge. Mit 12 hat mich dann mein damaliger Trainer von den „Rennmäusen zum Mehrkampftraining mitgenommen. Am Anfang habe ich da weiter nur Lauftraining gemacht, später habe ich aber angefangen für den Mehrkampf zu trainieren. Als ich dann zum ersten Mal im Trainingslager war und meinen ersten „Jedermann-Zehnkampf“ gemacht habe, hatte ich so viel Spaß an der Leichtathletik, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Deswegen bin ich immer dabei geblieben und 2013 dann zur Troisdorfer LG gewechselt.“

Hast du Vorbilder? Wenn ja, welche und warum?
„Meine Vorbilder sind Dafne Schippers aus Holland und Robert Harting. Dafne Schippers finde ich einfach sympathisch und freundlich und sie macht ähnlich wie ich auch Mehrkampf und Einzeldisziplinen. Was ich bei Robert Harting super finde ist sein Engagement im Sport wie zum Beispiel jetzt grade mit der „Deutschen Sportlotterie“.“

Was fasziniert dich heute an der Leichtathletik?
„Besonders beeindruckt mich die große Vielfältigkeit und Abwechslung von Disziplin zu Disziplin. Gerade im Siebenkampf wird einem alles abverlangt und es wird nie langweilig. Ich finde es auch klasse, dass beim Mehrkampf immer ein familiärer Umgang herrscht und sich die Sportler gegenseitig zu Spitzenleistungen motivieren.“

Was sind deine Lieblingsdisziplinen?
„Wenn ich einen Siebenkampf bestreite, dann freue ich mich am meisten auf Hürden und Hochsprung. Die Disziplinen machen mir auch als Einzelwettkampf am meisten Spaß.“

Was interessiert dich speziell an diesen Disziplinen?
„Im Siebenkampf ist es, wie eben schon erwähnt, die Abwechslung, die mich anspornt. Die Hürden laufe ich besonders gerne, weil es eine sehr abwechslungsreiche Disziplin in sich selber ist. Man hat verschiedenste Bewegungsabläufe innerhalb weniger Sekunden oder sogar Sekundenbruchteile. Ich finde es einfach interessant und mir macht schon das zugucken unheimlich viel Spaß. Beim Hochsprung ist es ähnlich, was ich hier jedoch auch gut finde, ist, dass man jetzt für jede Höhe sogar mehrere Versuche hat. Das ist natürlich von Vorteil, wenn man einmal nicht den besten Sprung abliefert, hat man immer noch einen zweiten und eventuell sogar einen dritten Versuch. Der Hochsprung bietet einem die Möglichkeit, sich innerhalb des Wettkampfes neu zu fokussieren und konzentrieren und somit eine Höhe im zweiten Anlauf zu schaffen.“

Bild: Selina Neusser bei den sieben Disziplinen des Mehrkampfes!