One year ago: TLG-Trainer für den DOSB in der Republik Moldau im Einsatz
Ein Jahr ist es her, dass unser Trainer Sebastian für den DOSB als Referent in der Republik Moldau im Einsatz war. Der DOSB setzt in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt in unregelmäßigen Abschnitten Experten aus verschiedenen Sportarten ein, um sportliche Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern durchzuführen. Sebastian durfte für neun Tage Trainer in der Hauptstadt Chisinau ausbilden und dabei seine Expertise weitergeben.
„Ein ganz besonderes Erlebnis, eine solche Ausbildung mit Dolmetscherin und einer gemeinsamen Leidenschaft durchzuführen“, fasste Sebastian seinen Einsatz schon damals in Kürze zusammen. Noch heute bestehen fleißige Kontakte in die moldauische Hauptstadt. Der regelmäßige Austausch ist Sebastian wichtig: „Nach einem Jahr kriege ich immer noch regelmäßig Videos oder Bilder mit Fragen zugesendet. Per WhatsApp und mit einer Übersetzungsapp funktioniert das auch ganz gut.“ Auch der Austausch mit dem moldauischen Olympischen Komitee, insbesondere mit der Leiterin des NOC, Zalina Marghieva, und mit dem moldauischen Leichtathletikverband, in Person von Ion Frunza, ist heute noch intakt. Zalina Marghieva war selber fünffache Teilnehmerin bei Olympischen Spielen im Hammerwurf und hält den Landesrekord in eben jener Disziplin. Dank der Unterstützung dieser beiden Ansprechpartner vor Ort konnten alle gewünschten theoretischen Inhalte im Schulungsraum des NOC und auch täglich praxisnahe Einheiten in der Leichtathletikhalle von Chisinau durchgeführt werden. Dabei ging es um allgemeine Trainingsplanung, Technikleitbilder und Lehr- und Lernmethoden. In der Praxis wurden Sprints, Hürdensprints, Weitsprung und Hochsprung im Detail beleuchtet. Dabei wurden auch koordinative Aspekte besonders in den Mittelpunkt gestellt. Zum Abschluss der Woche gab es noch ein gemeinsames Sozialprojekt mit dem parallel stattfindenden Fußballseminar. Der unterirdische Weinort Cricova wurde hierbei besucht – ein ganz besonderer Abschluss einer mehr als besonderen Woche.
„Für mich war das schon ein absolut fantastisches Erlebnis, gerade weil mir internationalen Zusammenkünfte so viel Spaß machen. Ich habe jedenfalls viel während des Auslandsprojektes gelernt und freue mich, dass ich die Chance im Dezember 2024 ergreifen konnte und noch heute viele Kontakte in die Republik Moldau habe. Im Bereich Wurf konnte ich nämlich andersherum viel dazulernen.“

